Gaumen[un]freuden

Sonntag, 24. Oktober 2004

Pasta... e BASTA

Für jeden Pasta-Fan eine Empfehlung wert: Pasta... e Basta

Frische Nudeln in jeglichen Variationen mit den köstlichsten Zutaten bereitet. Super Atmosphäre am großen Tisch, an dem die Gäste kunterbunt zusammengewürfelt werden.
Kleiner Tipp: Man kann die 2 Tagesgerichte zu Mittag auch in kleinen Portionen bestellen - dann kann von allem was kosten. Oder nach der Hälfte einfach Teller tauschen.

Wir waren letzten SA zu Mittag das 1. Mal dort. Beim nächsten Mal schauen wir 'mal, wie sich's da zu Abend isst.
Die Preise waren schwer ok, 7 bzw. 8 Euro für eine normale Pastaportion und man bekommt frische Pasta in köstlicher Zubereitung.

Auch die frische Pasta zum Mitnehmen lohnt einen Versuch und auch hier sind die Preise nicht überzogen. zB ~300 g frische Tagliatelle € 1,70.
Gaumen[un]freuden

Donnerstag, 16. September 2004

Frechheit

Eine Gänseleber-Pâté (80g u. 2,59 €) bei den folgenden Zutaten als solches zu bezeichnen, empfinde ich schlichtweg als Frechheit. Muss ich jetzt 'mal sagen.

Schweinefleisch (27%), Schweineleber, Bouillon, Speck, Gänsefleisch (7%), Sahne, Vollei, Putenleber, Gänseleber (2%), Röstzwiebeln, jodiertes Speisesalz, Emugaltor: E 472c, Sommertrüffel (0,5%), Kräuter, Gewürze, Zuckerstoffe, Geschmacksverstärker: E 621, Antioxidationsmittel: E 301, Konservierungsstoff: E 250
Gaumen[un]freuden

Montag, 9. August 2004

Süchtig

Nach dem hier:

Gaumen[un]freuden

Donnerstag, 29. Juli 2004

Pommes aus dem Automaten

Die Pommes-Frites werden frisch zu bereitet. Die Erdäpfelstangerl werden bei Minus 12 Grad aufbewahrt. Der Automat befördert die Pommes vom Gefrierfach in den Heißluftbackofen. Bei 260 Grad werden sie dann gebacken. Angerichtet werden sie auf einem Pappkarton. Eine Portion dauert etwa 45 Sekunden und kostet 1,7 Euro.

So bekommt man völlig frische Pommes auf Knopfdruck, die noch dazu "gesünder" sein dürften, als frittierte Pommes.




Wie kann man bitteschön eingefrorenes Zeugs in 45 Sekunden fertig aufbacken?!? Geht das wirklich?

Quelle via goldchen
Gaumen[un]freuden

Donnerstag, 1. Juli 2004

Hilfe benötigt

Nächsten FR ist wieder einmal eine Weinverkostung im privaten Rahmen angesagt. Diesmal jedoch mit 8 Leuten exkl. uns beiden.
Und weil alle 8 doch kleine Feinschmecker sind und wir die meisten Speisen, die man so kennt, schon einmal serviert haben, bin ich im Moment relativ ratlos was ich denn hier zum Essen zubereiten soll. Einerseits soll's gut schmecken, andererseits will ich nicht dauernd nur in der Küche stehen um für 10 Leute einen Gang nach den anderen frisch zu kochen u. herzurichten..

Über den letzten Gang brauch ich mir keinen Kopf machen, da wird es wie immer eine gute Käseplatte geben - um die kommt man bei einer Weinverkostung nicht herum und Käsenarren sind wir alle.

Als Vorspeise hätte ich mir gedacht, ich mach einen Feigen-Salat mit einem extra-gutem Dressing á la Jamie Oliver.



Zutaten für 4 Personen:
  • 4 Feigen
  • 4 große Scheiben dünn geschnittener Parmaschinken
  • 2 Mozarella aus Büffelmilch
  • 200g Rucola
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 100g Parmesankäse am Stück
  • frische Minze
  • 6EL Olivenöl
  • 1EL Honig
  • 3EL Zitronensaft
  • Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • noch etwas Honig nach Belieben
Feigen am Stilansatz kreuzweise tief einschneiden, aber nicht ganz bis zum Boden. Dann die Feigen mit Daumen und Zeigefinger unten zusammendrücken, sodass sie sich öffnen und das Innere der Frucht zu sehen ist. Jede Feige in eine flache Schale (auf einen Teller) setzen und mit einer Scheibe Schinken umwickeln. Mozzarella von Hand zerteilen und daneben verteilen. Rucola putzen, waschen, trocken schleudern und darüber streuen. Etwas Zitronenschale über den Salat reiben. Ein paar Minzblätter darüber verteilen (Frische Kräuter gehören für Jamie eben immer dazu). Mit einem Messer hauchdünne Streifen von dem echten Parmesan abschaben und auf den Salat geben. Olivenöl, Honig und Zitronensaft vermischen, mit etwas Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und als Dressing über den Salat geben. Das i-Tüpfelchen ist der im Wasserbad erwärmte Honig, der mit einem Löffel vorsichtig tröpfchenweise über die anderen Zutaten verteilt wird.


Das Curry von Jamie O. bietet sich hier eigentlich auch ganz gut als Hauptspeise an, einmal mit Hähnchen u. einmal mit Fisch, dazu Kurkuma-Reis. Vor allem lässt sich diese Speise sehr gut vorbereiten - ist wie Gulasch, je länger es köchelt, desto besser schmeckt es. Und den Reis frisch zuzubereiten, das dauert ja nicht lange.



  • 5EL Öl
  • 2TL Senfkörner
  • 1TL Bockshornklee
  • 3 Frische grüne Chilischoten, entkernt und fein geschnitten
  • 1 Handvoll Curryblätter
  • 2 Daumengroße Stücke frischer Ingwer, geschält und grob gerieben
  • 3 Zwiebeln, geschält und in Würfel geschnitten
  • 1 Dose Kokosmilch (400ml)
  • Salz
Fischversion
4 frische Schellfischfilets (je 250 g), ohne Haut und Gräten 1
Klecks Tamarindenmus oder 1 TL Tamarindensirup nach Belieben: 1
große Hand voll junger Spinat nach Belieben: 1 gute Hand voll
Koriandergrün, gehackt

Hähnchenversion
4 Hähnchenbrüste, in 1 cm breite Streifen geschnitten 1 EL Korianderkörner, zerstoßen

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Senfkörner dazugeben. Warten, bis sie platzen, dann den Bockshornklee, die Chilischoten, die Curryblätter und den Ingwer zugeben. Ein paar Minuten lang unter Rühren anbraten. Die Zwiebeln ebenfalls in die Pfanne geben und fünf Minuten weiterbraten, bis sie leicht angebräunt und weich sind, dann Chilipulver und Tamarinde zugeben. Die zerkleinerten Tomaten ebenfalls in die Pfanne geben. Ein paar Minuten lang dünsten, danach ein bis zwei Gläser Wasser und die Kokosmilch zugießen. Fünf Minuten lang köcheln, bis das Ganze eine sehr sämige Konsistenz bekommen hat und vorsichtig salzen. Diese Currysauce ist die Basis. Für das Fischcurry Fisch und Tamarinde in die Sauce geben und sechs Minuten köcheln lassen. Am Ende der Kochzeit können Sie nach Belieben noch etwas jungen Spinat und Koriandergrün hinzufügen. Für das Hähnchen-Curry die Hähnchenstreifen und Korianderkörner unter Rühren leicht anbräunen, dann in die Sauce geben und zehn Minuten köcheln lassen.


Irgendeine süße Nachspeise fehlt noch, nix mit Cremen u. schweren Torten, ich hätt gern so ein Sorbet mit Prosecco gemacht. Kennt da jemand ein empfehlenswertes Rezept?

Klingt das für euch gut?
Gaumen[un]freuden

Montag, 3. Mai 2004

Essen im Dunklen

Kerzenlicht, ein mit Silberbesteck und Kristallgläsern schön gedeckter Tisch, vielleicht noch dekoriert mit buntem Schnickschnack, dass Essen gekonnt angerichtet, garniert und fein verziert. Auf all diese optischen Reize muss verzichten, wer Mautner's Nachtmahl in Wiens erstem Dunkelrestaurant einnimmt.
Schmecken und Riechen
"Man merkt, dass man viel mehr Sinne hat, als das Sehen. Das Essen im Dunkeln ist eine Symbiose aus Schmecken, Riechen, Tasten und Hören", schildert Mautner's Geschäftsführerin Josefine Gansbauer das ungewöhnliche kulinarische Erlebnis.

Das "Nachtmahl" wird in einer alten Lagerhalle in Wien-Simmering serviert. Es gibt keine Fenster, kein Restlicht. Handys, Uhren mit Leuchtziffern und Feuerzeuge sind verboten. Beim Empfang gibt es noch einen Cocktail bei Tageslicht. Dann führt ein Kellner mit Nachtsichtgerät die Gäste durch einen Gang in die Finsternis.

Von da an beginnt ein stetes Tasten und Erahnen von Dimensionen, ein kulinarisches Rätselraten. Welche Farbe hat die Serviette? Wie groß ist der Tisch? Liegt noch etwas auf dem Teller? Auf strenge Tischsitten achtet in der Dunkelheit niemand mehr, mit den Fingern wird alles erkundet.

Der Gaumen wird zum wichtigsten Organ. Nur "literarisch umschrieben" sind die Gerichte. So wird "Vittores leuchtendes Rot inspirierte einst Cruiseppe zu diesem Klassiker" zu einem feinen Rindscarpaccio mit Ruccola und Parmesan.


Naja - ich weiß nicht. Eigentlich steh ich ja jeglichem Essensversuch sehr offen gegenüber, aber sehen möchte ich schon, was ich esse. Bin neugierig ob dies Art des Essens großen Anklang findet. Seht euch unbedingt 'mal die Speisekarte auf der Seite an. Unglaublich diese Beschreibungen.

(Quelle)
Gaumen[un]freuden

Donnerstag, 8. Januar 2004

Esserlebnis

Wenn ich meinen geschätzten LeserInnen einen guten Rat geben darf? Finger weg davon:

inzersdorfer

Nicht, dass es super-grauslich wär, aber es ist ein Esserlebnis, auf welches man locker verzichten kann.
Gaumen[un]freuden

Sonntag, 2. November 2003

Die Großmutter kocht

Die Großmutter kocht
Adresse: Burggasse 12 / Fassziehergasse 1, Museumsquartier / Am Spittelberg, Wien

Mehr davon gibt's hier
Gaumen[un]freuden

Freitag, 26. September 2003

Prosciutto 2

Gestern war ich mit einer Freundin in einem erst kürzlich eröffnetem Lokal, von dem sie den Besitzer kennt.
Grandios!!! Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Selten so ein stilvoll eingerichtetes Lokal gesehen, mit schönem sanften Licht wodurch alles trotz Style extrem gemütlich wirkt. Die offizielle Eröffnung hat noch nicht stattgefunden, dementsprechend ist es noch nicht so überfüllt.
Prosciutto 2 nennt es sich u. liegt gleich neben der Volksoper in der Fuchsthallergasse.
Leute - wenn ihr in Wien lebt, kann ich euch dieses Lokal wärmstens empfehlen. Schöne Weinauswahl, div. italienische Antipasti & grandiose Nudelgerichte. Zum Abschluss hab ich dort ein Tiramisu gegessen - selten ein so gutes genossen.
Preislich ist alles dort auch absolut im Rahmen.
Wir hatten einen Sekt u. Oliven/Kapern als Vorspeise auf Kosten d. Hauses. Danach haben wir einen gr. gemischten AntiPastiTeller gegessen (mit einem herausgebratenen Ziegenkäse im Speckmantel - pipifein!!!), gefolgt von selbstgemachten gefüllten Nudeln mit Ricotta & Spinat & Trüffelöl & dann noch Bandnudeln mit Chili & Garnelen. Getrunken haben wir einen Riesling Smaragd & Wasser. Tiramisu & Amaretto gingen wieder auf's Haus.
Bezahlt haben wir zusammen 59 Euro, wobei der Wein sicher schon einmal ~25 Euro ausgemacht hat.
Geht doch, oder?
Gaumen[un]freuden

Dienstag, 26. August 2003

Zur Dankbarkeit

Zur Dankbarkeit
Adresse: Hauptstraße 39, 7141 Podersdorf/See



Atmosphäre: Ich hatte leider keine Möglichkeit mir das Restaurant von innen anzusehen, aber der Gastgarten wirkt recht gemütlich. Nichts besonderes, aber ein schöner Innenhof.

Essen & Trinken: Das Esse war durchaus sehr gut, wenngleich ich bei ziemlicher jeder Speise das Gefühl hatte, dass die Beilagenauswahl nicht wirklich passend war. Dies hat sich dann auch beim Erhalt der Speisen bestätigt.

Über das Trinken kann ich leider nicht viel sagen - siehe Bedienung.

Bedienung: Letztklassig. Einfach nur saumiserabel. Neben der Bedienung, die uns im Palmenhaus zukam, war dies die schlechteste, die ich jemals erlebt habe. Wir gaben unsere Bestellung (Vorspeise & Hauptspeise sowie Getränke) beim Kellner ab. Die Aperitifs kamen auch umgehend, doch danach begann das Disaster. Bis zur Hauptspeise wurde kein einziger Teller weggeräumt. Als die Hauptspeise kam mussten wir mit Tellern und Besteck herumhantieren, damit der Kellner die Speisen ablegen konnte.
Bei der Vorspeise fragten wir einmal vorsichtig an, ob wir denn unsere Getränke endlich bekommen könnten. Wir saßen mittlerweile schon 45 min ohne Getränke da: also weder Wasser noch der bestellte Wein waren serviert worden. Diese Nachfrage wurde ignoriert, bis wir bei der Hauptspeise etw. ärgerlicher wieder nachfragten. Daraufhin meinte er die Bestellung sei wohl verloren gegangen, ob wir sie ihm nicht noch einmal sagen könnten. Also zählten wir alles bei der Hauptspeise noch einmal auf. 5 min. später tauchte der Chef auf u. fragte noch einmal nach, welchen Wein wir denn bestellt hätten. Wir wollten keinen mehr. 1. war das Essen vorbei u. 2. hatte ich meine Getränkebestellung bereits 3x aufgegeben und 2x wurde sie auf einen Block niedergeschrieben. Erbärmlich wenn man Gäste während 2 Gänge und geschlagene 2 Stunden ohne Trinken sitzen lässt. Und das in einem Haubenlokal!!

Ich zitiere in meiner Rubrik nicht gerne das Gault Millau, denn jeder muss sich selber ein Bild machen, aber diesmal ist es sooo treffend: Die schon im Vorjahr arg zerknitterte Haube wurde diesmal im Ansturm der Radtouristen und sonstigen Gäste endgültig verweht. Die routinierten Servicekräfte kämpften auf verlorenem Posten, während das Hilfspersonal traumverloren durchs Getümmel irrte, prinzipiell nur ein Getränk balancierte und prinzipiell jede Zusatzbestellung vergaß. In diesem, an einem ganz gewöhnlichen Samstag registrierten Megastress zeigte auch die Küche deutliche Abnützungserscheinungen: Die Nudelsuppe wurde bis zur Substanzlosigkeit gestreckt. Das Kaninchen erwies sich zwar nicht ganz so trocken wie im Vorjahr, aber mit seiner versalzenen Sauce als unwillkommene Reminiszenz an triste Sonntagsbraten der Nachkriegszeit. Die geschmacksarmen Bärlauchnockerln dazu verbesserten zwar den statistischen Mittelwert bei Salzverbrauch, aber nicht unsere Stimmung. Als passabel durchgehen konnte noch der gebratene Wels, wenngleich die (unpassende) Nudelbeilage dazu an akuter Geschmacksleere litt (die dazu verheißene Bärlauchsauce war offenbar ausgegangen). Die Dessertkarte mussten wir dreimal urgieren, ohne dass sich der Aufwand wirklich gelohnt hätte: Sowohl Mohnterrine als auch Topfencreme laborierten an leichter Fadesse. All das nach keineswegs taufrischem Gebäck zum Couvert und enervierend langen Wartezeiten. Einziger Lichtblick: die reichhaltige Weinauswahl.

Ich war einmal dort - und nie wieder...
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Oh,
ich kann deine Gefühle soooo gut nachvollziehen. Meiner...
gluecklich - 2007-09-07 09:04
Bin
im Moment hier nicht mehr so up2date, d'rum freut's...
fraukollegin - 2007-09-07 08:59
ja, das ist wahre Freundschaft...
ja, das ist wahre Freundschaft ... ;)
knutschigesunflower - 2007-05-24 12:38
Also
prinzipiell könnt ich es ja verstehen, wenn eure Kleine...
boomerang - 2007-05-24 12:22
die
ipod Kopfhörer hau ich immer gleich in den Müll ...
dus - 2007-05-24 12:20

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