Eine Wohnung ist gefunden, der Mietvertrag ist unterschrieben.
Etwas kleinder doch um einiges teurer als geplant, aber dafür in einer top-Lage (grün, keine Häuserzeile vis-á-vis und trotzdem nahe der Altstadt), super netter Vemieter und ganz reizende Vormieter, denen unter anderem ein Einrichtungshaus in London gehört - es versteht sich von selbst, dass die Inneneinrichtung und der gesamte Eindruck im Haus sehr stilvol gehalten ist. Vieles wollen und können wir übernehmen, was uns die vielen Gänge in diverse Möbelhäuser erspart. Beizeiten wird's Bilder geben, wenn alles fixiert ist.
Etwaige Punkte, die uns davon abgehalten hätten, die Wohnung zu nehmen, konnten gelöst werden. So ziehen die jetzigen Mieter statt Ende Aug. schon Mitte Aug. aus und wohnen ein paar Tage im Hotel, so dass wir den Umzug noch vor Arbeitsantritt hinter uns bringen können. So ist zumindest der Plan.

Je näher der Termin rückt, je mehr Gedanken man sich macht, was alles noch erledigt werden muss, je mehr man seinen Hausrat in 2 Gruppen einteilt, jene, die mitkommen und jene, die verkauft/vergeben werden - desto mulmiger wird mir und ein wenig Angst kommt hoch. Die 1. Schwierigkeiten tauchen auf und diesen folgen Zweifel. Wenn man sich überlegt, dass man Eltern und gute Freunde nicht mehr so häufig sehen wird, dann kommt auch ein wenig Unruhe ja sogar Traurigkeit auf. Auch wenn man mittlerweile schon einige nette Leute kennengelernt hat, sich dort wirkl. wohl fühlt - sie können Menschen, die man schon lange kennt und innig liebt nicht ersetzen. Und die eine oder andere unterdrückte Träne hat schon versucht sich aus meinem Auge zu drücken wenn ich zu sinieren anfange.
Aber zum Glück bin ich ein optimistisches Sonnenkind und ich weiß, dass wir es schaffen werden. Unsere Lieben sind ja nicht all zu weit weg, es gibt mittlerweile ja allerhand Kommunikationsmittel und von Zeit zu Zeit wird man sich hoffentlich gegenseitig besuchen.

Ich freu mich schon, wenn ich hier endlich verraten kann wo's hingeht!

Den gestrigen Abend mit Eric Clapton und seinem neuen Album "Back Home" einfach nur genossen und dabei 2 neue Helden entdeckt:

• Robert Cray: die beste Vorgruppe, die ich jemals erlebt habe und ich hoffe einmal ein ganzes Konzert von ihm erleben zu dürfen. Ein wunderbarer Musiker mit viel Gefühl.
• Derek Trucks war in der Band von EC dabei, ein begnadeter Gitarrist, der mich äußerlich zunächst gar nicht überzeugt hat, weil er etwas lasch wirkt, aber der hat was d'rauf. Konnte es gar nicht glauben, dass er erst 26 ist! Wenn meine Recherchen stimmen, ist er der jüngster Gitarrist, der jemals vom Rollingstone-Magazine unter die Top-100-Gitarristen gewählt wurde. Außerdem soll er mit seiner Band und div. Auftritten mit anderen Gruppen schon seit seiner Jugend an auf ca. 300 Auftritte im Jahr kommen. Ein starkers Programm ... Außerdem spielt er fast immer mit einem Bottleneck, seine Solis waren hammerstark und ich konnte diesen Bottleneck nie leiden (weil ich nicht damit zurecht gekommen bin) - darum bin ich wohl doppelt fasziniert. Den geb ich mir sicher auch einmal live!

Am 24.05.2006 aus einer Laune heraus darauf setzen, dass Italien WM 2006 wird.
Darauf vergessen.
Gestern beim Finale, sich dunkel daran erinnern können.
Noch mehr zu Italien halten als sowieso schon - trotz Zidane-Sympathien (und trotz Kopfnuss).
Um 02:01 eine Mail erhalten: 47,50 Gewinn bei 5,00 Einsatz.

hr. frosch sollte öfter wetten. ;o)

Zuerst lautstark allen versammelten Freunden am Strand erzählen, dass der tolle Bikini mit dem Pareo-Tuch über 500,- Euro gekostet hat und danach rot anlaufen weil keine halbe Stunde später am italienischen Strand eine Mutter mit Kind und exakt demselben Bikini vorbeiläuft.

Am Ende hat doch nicht nur der Bikini und das Pareo-Tuch 500,- Euro gekostet, im Preis inkludiert waren eine Badehose und 3 Unterwäsche-Sets - das war ihr doch kurzfristig entfallen ...
Noch immer viel aber schon eher nachvollziehbar.

Eigentlich hab ich ja gestern ganz fest zu Portugal gehalten und Figo ist ja auch zuckersüß.
Aber ich muss schon sagen, gegen früher sieht Zinedine Zidane jetzt im Alter richtig lecker & interessant aus (auch wenn ich den Hype, der im Moment um ihn gemacht wird, bissi gaga finde):


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Ich mag Grönemeyer, immer schon.

Sein neues Lied zur Fußball WM 2006 "zeit, dass sich was dreht" geht mir schon seit Tagen nicht mehr aus dem Ohr. Mal sehen wie lange ich es noch hören kann.

Bei Grönemeyer muss ich auch immer an die Hosen denken. Nicht weil die Musik so ähnlich ist sondern wegen ihres Seitenhiebes auf den guten Mann in ihrem Lied "Weltmeister". Die Toten Hosen mag ich übrigens auch.

(ich hab mich schon immer gefragt warum dieser Seitenhieb, hier die Erklärung:
Von Campino und den Toten Hosen gibt es auch einen Titel zum Thema WM: "Weltmeister". Allerdings ist das kein klassischer Fußballsong zum Mitgrölen, sondern ein Stück mit einem sehr nachdenklichen Text über die Zukunft Deutschlands. Darin enthalten ist auch ein Seitenhieb auf Herbert Grönemeyer, der einen ganz konkreten Hintergrund hat: Campino und Grönemeyer waren gemeinsam beim letzten Fußball-Länderspiel im alten Wembley-Stadion. Deutschland hatte 1:0 gegen England gewonnen. Grönemeyer hat natürlich zu Deutschland gehalten, was Campino als England-Fan überhaupt nicht passte. Und als kleine Rache musste Grönemeyer in Campinos Song "Weltmeister" deshalb als Witzfigur herhalten. So heißt es im Text des Songs: "Die Deutschen sind depressiv – was ist bloß schiefgelaufen, dass so viele Menschen hier die Musik von Grönemeyer kaufen..." - Quelle)

2 Tage Homefeeling nach 18 Tagen Israel (übrigens ein unbeschreiblich lässiges Land!) und schon ging's weiter für 5 Tage nach Ravenna: Hochzeitsfeiermarathon mit Trinken, Essen, Schlafen. Ich krieg noch immer keinen Wein/Prosecco runter und mein Magen rebelliert gegen jegliche Nahrungszufuhr, war wohl doch etwas zu viel ...

Im Büro wird fleißig an der Übergabe meiner Tasks gearbeitet, ich komm leider nicht ganz so früh hier raus wie gehofft, aber doch früher als ich mit meinen 3 Monaten Kündigungsfrist eigentlich hier arbeiten müsste. Immerhin. 3 Wochen noch!
Nächste Woche geht's für 2 Tage nach Zürich und zwischendurch immer wieder 'mal nach xx. Noch ist der neue Vertrag nicht unterschrieben, aber fix ist es und es wird auch schon fleißig nach neuen 4 Wänden gesucht!
Bei hr. frosch ging der Abschied von der Fa. etwas schneller voran, der ist schon seit 1 Woche zu Hause, mittlerweile in xx und hat sich heute schon 6 Wohnungen angesehen. Braver frosch!

Sonst tut sich nicht viel - wie unschwer an den "vielen" Blogeinträgen zu erkennen ist ...

Immer wieder könnt ich mich über diese - nennen wir sie betagten Menschen ärgern, die jegliches Benehmen im Alter anscheinend verlernt haben. Sofern sie es jemals hatten.

In der Apotheke sind 2 Kassen geöffnet, an beiden wird bereits jemand bedient. Ich stell mich brav hinter einer an, nach mir betritt eine griesgrämig dreinblickende betagte Dame den Laden. Nach nur 15 Sekunden beginnt sie ob der "langen" Wartezeit ungehalten zu schnauben und beschließt kurzerhand eine 3. Schlange für sich zu öffnen, an der sie jetzt an der Spitze steht. Sie trommelt genervt mit den Fingern am Pult herum.
Wo sie wohl so dringend hin muss? Sicher nicht zurück ins Büro, weil ihre Mittagspause nur 30min dauert ...

Diesmal hab ich Glück. Die Person vor mir ist früher fertig als die in der Nebenschlange. So was passiert mir normalerweise nie. Ich stehe prinzipiell in der langsamen Schlange. Wie wir alle wohl. Einbildung.
Die Apothekerin fragt mich was ich haben möchte, als die ältere Dame wutentbrannt schnaubt: "Könnte ich jetzt bitte endlich bedient werden, ich bin jetzt d'ran."
Freundlich entgegne ich: "Sie können sich vielleicht nicht mehr daran erinnern, aber Sie haben nach mir den Laden betreten. Also bin wohl ich an der Reihe."
"Aber ich warte schon so lange!"
"Was glauben Sie wie lange ich schon warte wenn ich vor Ihnen hier war?"

Und ich widme mich meinen Einkäufen, lass mich über dies & jenes beraten. Der ältere nette Herr neben mir wird wohl auch noch etwas länger brauchen. Aus den Augenwinkeln bekomme ich noch mit ein wenig Schadenfreude (die konnte ich in dem Moment nicht unterdrücken) mit, dass die ältere Dame ob ihres gestressten Zustandes stampfend den Laden verlässt. So wichtig kann's dann wohl nicht gewesen sein.

Binnen 1 Minute war ich dann fertig.

Gestern hab ich hr. frosch am Abend zu einer Fa.veranstaltung begleitet. Ich denke normalerweise wären wir nicht hingegangen, aber da der von uns sehr geschätzte hr. ambros im Zuge dieser Firmenfeier auftrat, konnten wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Wider Erwarten wurde es auch ein sehr netter Abend (ein mal abgesehen von dem guten aber ansonsten relativ katastrophalen "flying dinner" catering) der dann doch bis halb 2 in der Früh gedauert hat (wer hätte gedacht, dass Leute besagter Firma so lässig feiern können ;o)).

Der werte Finanzminister hielt eine Ansprache und ich muss sagen, der Herr kommt in Nature wirklich recht sympathisch rüber. Über das "flying dinner" verlier ich besser kein Wort. Woiferl hat dann die Stimmung für 1 Stunde ziemlich aufgeheizt (auch wenn ich mich irgendwie nicht des Gefühls entwehren kann, dass es ihm nicht sonderlich viel Spaß gemacht hat ...).
Danach ging's ab an die Bar zum Shaken. Ich weiß wirklich nicht mehr wieviel ich getrunken habe. Nach 2 Schlucken Caipirinha ging's ab auf die Tanzfläche und kaum war ich zurück, stand wieder ein neues volles da. Abgeleitet von meinem heutigen Zustand würde ich aber meinen, dass ich schon immer mehr als nur 2 Schluck von jedem Glas getrunken hab.
Eine Sonnenblume und eine Tulpe gab's als Präsent zum Abschluss dann auch noch.

Zu Hause angekommen zieht mein werter Gatte dann ein Handy - das ihm nicht gehört -, einen BMW-Schlüssel - welcher ihm auch nicht gehört - und eine Zutrittskarte einer Firma - bei der er definitiv nicht arbeitet - aus dem Sakko. 3x geraten: das Sakko gehört auch nicht ihm.
Also kurz vor 2 Uhr noch einmal ab in den 1. Die Sachen werden dem richtigen Besitzer übergeben und das richtige Sakko wird mitgenommen.
Aufgrund all dieser Aufregung, kann es schon 'mal passieren, dass es dem einen oder anderen am Heimweg leicht übel wird. ;O)