Verfall
Ich komm damit nicht klar.
Man merkt es mir nicht an, aber es frisst mich auf.
Mitanzusehen wie der eigene Vater, der immer stark, immer für alle da war, immer voller Charme & Witz, plötzlich schwach und willenlos wird, keine Energie mehr aufbringt und wenn er lächelt, dann wirkt es immer gequält - das ist eine vollkommen neue Situation für mich, an die ich mich einfach nicht gewöhnen will.
Keine Ahnung wie meine Mutter das verarbeitet. Sie wirkt nach außen gefasst. Es ist nun mal so. Wenn ich sie frage, meint sie, sie müssen da durch. Er wird sich wieder erfangen.
Aber "erfängt" man sich einfach so von einer Depression? Geht sie einfach so wieder weg, so plötzlich wie sie gekommen ist? Ich glaube nicht ...
Ich lenke mich so oft wie möglich von dieser Tatsache ab, treibe mehr Sport denn je, arbeite lange auch wenn es nicht viel zu tun gibt, konzentriere mich auf andere Menschen um meine eigene Traurigkeit, die mich ganz heimlich auffrisst, nicht mitzubekommen.
Aber in Stunden, in denen ich alleine bin, fällt es mir sehr schwer meine Tränen zurückzuhalten. Ich will mich diesem Gefühl nicht hingeben weil ich Angst habe meine Tränen hören dann nicht mehr auf zu fließen.
Man fühlt sich so machtlos, nichts kann so einem Menschen aufheitern, aufbauen. Dieser Mensch hat Gedanken, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Jeder kleinere Zwischenfall, den er früher nicht mal ansatzweise als Problem gesehen hätte, macht ihm heute noch tagelang zu schaffen.
Beschissene Zivilisationskrankheit ...
Man merkt es mir nicht an, aber es frisst mich auf.
Mitanzusehen wie der eigene Vater, der immer stark, immer für alle da war, immer voller Charme & Witz, plötzlich schwach und willenlos wird, keine Energie mehr aufbringt und wenn er lächelt, dann wirkt es immer gequält - das ist eine vollkommen neue Situation für mich, an die ich mich einfach nicht gewöhnen will.
Keine Ahnung wie meine Mutter das verarbeitet. Sie wirkt nach außen gefasst. Es ist nun mal so. Wenn ich sie frage, meint sie, sie müssen da durch. Er wird sich wieder erfangen.
Aber "erfängt" man sich einfach so von einer Depression? Geht sie einfach so wieder weg, so plötzlich wie sie gekommen ist? Ich glaube nicht ...
Ich lenke mich so oft wie möglich von dieser Tatsache ab, treibe mehr Sport denn je, arbeite lange auch wenn es nicht viel zu tun gibt, konzentriere mich auf andere Menschen um meine eigene Traurigkeit, die mich ganz heimlich auffrisst, nicht mitzubekommen.
Aber in Stunden, in denen ich alleine bin, fällt es mir sehr schwer meine Tränen zurückzuhalten. Ich will mich diesem Gefühl nicht hingeben weil ich Angst habe meine Tränen hören dann nicht mehr auf zu fließen.
Man fühlt sich so machtlos, nichts kann so einem Menschen aufheitern, aufbauen. Dieser Mensch hat Gedanken, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Jeder kleinere Zwischenfall, den er früher nicht mal ansatzweise als Problem gesehen hätte, macht ihm heute noch tagelang zu schaffen.
Beschissene Zivilisationskrankheit ...
knutschflower - 2005-02-18 23:03
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