Zur Dankbarkeit
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Adresse: Hauptstraße 39, 7141 Podersdorf/See
Atmosphäre: Ich hatte leider keine Möglichkeit mir das Restaurant von innen anzusehen, aber der Gastgarten wirkt recht gemütlich. Nichts besonderes, aber ein schöner Innenhof.
Essen & Trinken: Das Esse war durchaus sehr gut, wenngleich ich bei ziemlicher jeder Speise das Gefühl hatte, dass die Beilagenauswahl nicht wirklich passend war. Dies hat sich dann auch beim Erhalt der Speisen bestätigt.
Über das Trinken kann ich leider nicht viel sagen - siehe Bedienung.
Bedienung: Letztklassig. Einfach nur saumiserabel. Neben der Bedienung, die uns im Palmenhaus zukam, war dies die schlechteste, die ich jemals erlebt habe. Wir gaben unsere Bestellung (Vorspeise & Hauptspeise sowie Getränke) beim Kellner ab. Die Aperitifs kamen auch umgehend, doch danach begann das Disaster. Bis zur Hauptspeise wurde kein einziger Teller weggeräumt. Als die Hauptspeise kam mussten wir mit Tellern und Besteck herumhantieren, damit der Kellner die Speisen ablegen konnte.
Bei der Vorspeise fragten wir einmal vorsichtig an, ob wir denn unsere Getränke endlich bekommen könnten. Wir saßen mittlerweile schon 45 min ohne Getränke da: also weder Wasser noch der bestellte Wein waren serviert worden. Diese Nachfrage wurde ignoriert, bis wir bei der Hauptspeise etw. ärgerlicher wieder nachfragten. Daraufhin meinte er die Bestellung sei wohl verloren gegangen, ob wir sie ihm nicht noch einmal sagen könnten. Also zählten wir alles bei der Hauptspeise noch einmal auf. 5 min. später tauchte der Chef auf u. fragte noch einmal nach, welchen Wein wir denn bestellt hätten. Wir wollten keinen mehr. 1. war das Essen vorbei u. 2. hatte ich meine Getränkebestellung bereits 3x aufgegeben und 2x wurde sie auf einen Block niedergeschrieben. Erbärmlich wenn man Gäste während 2 Gänge und geschlagene 2 Stunden ohne Trinken sitzen lässt. Und das in einem Haubenlokal!!
Ich zitiere in meiner Rubrik nicht gerne das Gault Millau, denn jeder muss sich selber ein Bild machen, aber diesmal ist es sooo treffend: Die schon im Vorjahr arg zerknitterte Haube wurde diesmal im Ansturm der Radtouristen und sonstigen Gäste endgültig verweht. Die routinierten Servicekräfte kämpften auf verlorenem Posten, während das Hilfspersonal traumverloren durchs Getümmel irrte, prinzipiell nur ein Getränk balancierte und prinzipiell jede Zusatzbestellung vergaß. In diesem, an einem ganz gewöhnlichen Samstag registrierten Megastress zeigte auch die Küche deutliche Abnützungserscheinungen: Die Nudelsuppe wurde bis zur Substanzlosigkeit gestreckt. Das Kaninchen erwies sich zwar nicht ganz so trocken wie im Vorjahr, aber mit seiner versalzenen Sauce als unwillkommene Reminiszenz an triste Sonntagsbraten der Nachkriegszeit. Die geschmacksarmen Bärlauchnockerln dazu verbesserten zwar den statistischen Mittelwert bei Salzverbrauch, aber nicht unsere Stimmung. Als passabel durchgehen konnte noch der gebratene Wels, wenngleich die (unpassende) Nudelbeilage dazu an akuter Geschmacksleere litt (die dazu verheißene Bärlauchsauce war offenbar ausgegangen). Die Dessertkarte mussten wir dreimal urgieren, ohne dass sich der Aufwand wirklich gelohnt hätte: Sowohl Mohnterrine als auch Topfencreme laborierten an leichter Fadesse. All das nach keineswegs taufrischem Gebäck zum Couvert und enervierend langen Wartezeiten. Einziger Lichtblick: die reichhaltige Weinauswahl.
Ich war einmal dort - und nie wieder...
Adresse: Hauptstraße 39, 7141 Podersdorf/See
Atmosphäre: Ich hatte leider keine Möglichkeit mir das Restaurant von innen anzusehen, aber der Gastgarten wirkt recht gemütlich. Nichts besonderes, aber ein schöner Innenhof.
Essen & Trinken: Das Esse war durchaus sehr gut, wenngleich ich bei ziemlicher jeder Speise das Gefühl hatte, dass die Beilagenauswahl nicht wirklich passend war. Dies hat sich dann auch beim Erhalt der Speisen bestätigt.
Über das Trinken kann ich leider nicht viel sagen - siehe Bedienung.
Bedienung: Letztklassig. Einfach nur saumiserabel. Neben der Bedienung, die uns im Palmenhaus zukam, war dies die schlechteste, die ich jemals erlebt habe. Wir gaben unsere Bestellung (Vorspeise & Hauptspeise sowie Getränke) beim Kellner ab. Die Aperitifs kamen auch umgehend, doch danach begann das Disaster. Bis zur Hauptspeise wurde kein einziger Teller weggeräumt. Als die Hauptspeise kam mussten wir mit Tellern und Besteck herumhantieren, damit der Kellner die Speisen ablegen konnte.
Bei der Vorspeise fragten wir einmal vorsichtig an, ob wir denn unsere Getränke endlich bekommen könnten. Wir saßen mittlerweile schon 45 min ohne Getränke da: also weder Wasser noch der bestellte Wein waren serviert worden. Diese Nachfrage wurde ignoriert, bis wir bei der Hauptspeise etw. ärgerlicher wieder nachfragten. Daraufhin meinte er die Bestellung sei wohl verloren gegangen, ob wir sie ihm nicht noch einmal sagen könnten. Also zählten wir alles bei der Hauptspeise noch einmal auf. 5 min. später tauchte der Chef auf u. fragte noch einmal nach, welchen Wein wir denn bestellt hätten. Wir wollten keinen mehr. 1. war das Essen vorbei u. 2. hatte ich meine Getränkebestellung bereits 3x aufgegeben und 2x wurde sie auf einen Block niedergeschrieben. Erbärmlich wenn man Gäste während 2 Gänge und geschlagene 2 Stunden ohne Trinken sitzen lässt. Und das in einem Haubenlokal!!
Ich zitiere in meiner Rubrik nicht gerne das Gault Millau, denn jeder muss sich selber ein Bild machen, aber diesmal ist es sooo treffend: Die schon im Vorjahr arg zerknitterte Haube wurde diesmal im Ansturm der Radtouristen und sonstigen Gäste endgültig verweht. Die routinierten Servicekräfte kämpften auf verlorenem Posten, während das Hilfspersonal traumverloren durchs Getümmel irrte, prinzipiell nur ein Getränk balancierte und prinzipiell jede Zusatzbestellung vergaß. In diesem, an einem ganz gewöhnlichen Samstag registrierten Megastress zeigte auch die Küche deutliche Abnützungserscheinungen: Die Nudelsuppe wurde bis zur Substanzlosigkeit gestreckt. Das Kaninchen erwies sich zwar nicht ganz so trocken wie im Vorjahr, aber mit seiner versalzenen Sauce als unwillkommene Reminiszenz an triste Sonntagsbraten der Nachkriegszeit. Die geschmacksarmen Bärlauchnockerln dazu verbesserten zwar den statistischen Mittelwert bei Salzverbrauch, aber nicht unsere Stimmung. Als passabel durchgehen konnte noch der gebratene Wels, wenngleich die (unpassende) Nudelbeilage dazu an akuter Geschmacksleere litt (die dazu verheißene Bärlauchsauce war offenbar ausgegangen). Die Dessertkarte mussten wir dreimal urgieren, ohne dass sich der Aufwand wirklich gelohnt hätte: Sowohl Mohnterrine als auch Topfencreme laborierten an leichter Fadesse. All das nach keineswegs taufrischem Gebäck zum Couvert und enervierend langen Wartezeiten. Einziger Lichtblick: die reichhaltige Weinauswahl.
Ich war einmal dort - und nie wieder...
knutschflower - 2003-08-26 20:45
Gaumen[un]freuden0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks