schwieriges Unterfangen
Dass zu Weihnachten sämtliche Lokale mit diversen kleineren + größeren Weihnachtsfeiern ausgebucht sind ist ja nichts Neues. Und ich sehe ja auch ein, dass man relativ spät d'ran ist wenn man jetzt erst für Mitte Dezember einen Tisch für 16 Personen reservieren will.
Ein "Tut mir leid, aber wir haben an diesem Tag leider schon alles voll." ist eine akzeptable Absage. Aber bei folgende 2 Aussagen ist mir der Mund offen geblieben:
Ein "Tut mir leid, aber wir haben an diesem Tag leider schon alles voll." ist eine akzeptable Absage. Aber bei folgende 2 Aussagen ist mir der Mund offen geblieben:
- "Wir können Ihnen leider nicht dienen, da wir nur Reservierungen bis zu 15 Personen vornehmen." >> Hallo? Ich seh ja ein, dass es eine Grenze gibt, aber 1 Personen auf oder ab kann doch beim besten Willen kein Grund für eine Absage sein!
- (Im folgenden Lokal konnten sie uns keinen Tisch für 15 Personen mehr im Hauptlokal anbieten, aber es gäbe da noch den Keller. Gut, ich würde dann gerne den Keller für 18:15 Uhr reservieren.) "Dann können wir die Reservierung aber leider nicht annehmen, der Keller sperrt erst um 18:30 Uhr auf." >> Wo gibt's denn so etwas? Dann sperr ich entweder schon 15min früher auf, lass die Leute ein wenig oben im Lokal an der Bar warten (die meisten kommen eh immer später) oder frag ob es möglich wäre die Feier eine Viertel Stunde nach hinten zu verlegen. Aber ich sag doch nicht deswegen ab!
knutschflower - 2005-11-25 21:03
Gaumen[un]freuden4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
brigitte - 2005-11-25 21:19
was servicequalität angeht scheinen sich zürich und wien nicht gross voneinander zu unterscheiden..
aber schön bist du wieder da :-))
aber schön bist du wieder da :-))
knutschflower - 2005-11-25 21:31
Was ich
nicht verstehe ist, alle jammern immer, dass das Geschäft so schlecht geht. Aber bei solchen Erlebnissen wundert mich nix mehr.
Freu mich auch wieder hier zu sein!
Freu mich auch wieder hier zu sein!
brigitte - 2005-11-25 21:59
ich verstehe es auch nicht. ich verstehe vorallem nicht, wieso jemand im dienstleistungssektor arbeitet, der nicht bereit ist, dienstleistung zu erbringen.
hier in zürich scheinen gewisse gastronomiebetreiber aber einfach auch denken, dass zu erfolg ein gewisses mass an arroganz und unfreundlichkeit gehört. geht auf die länge aber nie auf.
hier in zürich scheinen gewisse gastronomiebetreiber aber einfach auch denken, dass zu erfolg ein gewisses mass an arroganz und unfreundlichkeit gehört. geht auf die länge aber nie auf.
knutschflower - 2005-11-25 22:41
Denke
das Problem liegt darin, dass ein Job im Dienstleistungssektor - im besonderen im Gastgewerbe oder im Einkauf - oft als Job angesehen wird, den man halt ausübt wenn man sonst nix findet.
Gerade im Gastgewerbe merkt man sehr gut wer den Job macht weil es ihm gefällt, diese Leute gehen ganz anders mit Gästen um, so wie man es sich vorstellt. Aber so etw. gibt es leider nur mehr selten.
Hat sich das mit der Arroganz erst in der letzten Zeit ergeben? Viele Gastronomen denken, dass sie sich mit so einem Gehabe einen gewissen Anstrich von Wichtigkeit oder so geben können. Erreichen natürlich auf längere Sicht - wie du schon gesagt hast - genau das Gegenteil.
Gerade im Gastgewerbe merkt man sehr gut wer den Job macht weil es ihm gefällt, diese Leute gehen ganz anders mit Gästen um, so wie man es sich vorstellt. Aber so etw. gibt es leider nur mehr selten.
Hat sich das mit der Arroganz erst in der letzten Zeit ergeben? Viele Gastronomen denken, dass sie sich mit so einem Gehabe einen gewissen Anstrich von Wichtigkeit oder so geben können. Erreichen natürlich auf längere Sicht - wie du schon gesagt hast - genau das Gegenteil.
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