Abendessen für Hedonisten
Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll. Kann ein 100 Jahre alter Wein wirklich noch schmecken selbst wenn er von einem so bekannten und renomierten Weingut wie Château-Lafite-Rothschild kommt? Ich geb für einen guten Wein und ein gutes Essen auch gern einmal etwas mehr Geld aus - aber gibt es wirklich Leute, die dafür 7.400 Euro zahlen? Anscheinend schon ...
40 zahlungskräftige Feinschmecker bekommen in Tokio eine einzigartige Chance: Der US-Weinexperte Robert Parker serviert ihnen im Dezember 19 der seltensten Weine, die zum Teil mehr als hundert Jahre alt sind. Der Château-Lafite-Rothschild von 1864 lagerte beispielsweise ein Jahrhundert lang in einer schottischen Höhle, die William Shakespeare zu "Macbeth" inspiriert haben soll. "Abendessen für Hedonisten" nennt Parker seine Veranstaltung.
Um das 19-gängige Menü zu den edlen Tropfen kümmert sich der französische Spitzenkoch Joel Robuchon. Es sei eine "schwierige Herausforderung", bei den Speisen mit der Qualität der Weine mithalten zu können, sagte der Koch. Er rechnet damit, dass Weinliebhaber aus der ganzen Welt sich um die 40 Plätze reißen werden. "Am Ende wird ihre Brieftasche entscheiden", erläutert Robuchon das Auswahlkriterium. Der Preis für das Hedonisten-Mahl wird mit einer Million Yen (7.400 Euro) veranschlagt.
(APA/Red)
40 zahlungskräftige Feinschmecker bekommen in Tokio eine einzigartige Chance: Der US-Weinexperte Robert Parker serviert ihnen im Dezember 19 der seltensten Weine, die zum Teil mehr als hundert Jahre alt sind. Der Château-Lafite-Rothschild von 1864 lagerte beispielsweise ein Jahrhundert lang in einer schottischen Höhle, die William Shakespeare zu "Macbeth" inspiriert haben soll. "Abendessen für Hedonisten" nennt Parker seine Veranstaltung.
Um das 19-gängige Menü zu den edlen Tropfen kümmert sich der französische Spitzenkoch Joel Robuchon. Es sei eine "schwierige Herausforderung", bei den Speisen mit der Qualität der Weine mithalten zu können, sagte der Koch. Er rechnet damit, dass Weinliebhaber aus der ganzen Welt sich um die 40 Plätze reißen werden. "Am Ende wird ihre Brieftasche entscheiden", erläutert Robuchon das Auswahlkriterium. Der Preis für das Hedonisten-Mahl wird mit einer Million Yen (7.400 Euro) veranschlagt.
(APA/Red)
knutschflower - 2004-10-25 17:11
Gaumen[un]freuden2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
creature - 2004-10-25 17:17
für diese besonderheit find ich`s gar nicht teuer, könnten sogar wir uns leisten nach jahrelangem sparen darauf!
Bambi - 2004-10-25 17:41
Ich finde diese Form der Dekadenz einfach peinlich
Nur weil es teuer und selten ist (und keinesfalls, weil das Geschmackserlebnis so wunderbar ist) sein Ego nur daran aufzuwerten, dass man es sich leisten kann. Die Leute, die so etwas machen, sind wohl von sich selbst mächtig beeindruckt.
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