Kim kocht
Kim kocht
Adresse: Lustkandlgasse 4, 1090 Wien
Atmosphäre: Ein sehr schlicht gehaltenes aber stilvolles Lokal mit nur 25 Plätzen, die etwas eng beinander stehen. Mit romantischer 2samkeit ist es hier nicht gut bestellt. Die Köche ist offen, dh man kann dem Team jederzeit auf die Hände schauen >> tut der Atmosphäre ganz gut.
Wir haben leider nur einen Tisch für 18 Uhr bekommen, dh es gehen sich in dieser Zeit nur 3 Gänge aus, da bis 20 Uhr das Lokal für die nächste Charge wieder leer sein sollte. Dadurch war's leider nicht möglich wirklich gemütlich zu essen.
Da wir die kurze Zeit von 2 Stunden wirklich auskosten wollten, waren wir schon 15min vorher da. Leider hat das nicht viel gebracht, denn mit dem Servieren wird gewartet bis alle Tische voll sind. Dh wenn in unserem Fall die letzten Gäste erst um 18:15 Uhr ankommen, dann startet erst hier das kollektive Essen: jeder Gang wird relativ gleichzeitig an allen Tischen serviert. Tut der Koordination in der Küche gut und ist wahrscheinlich nicht anders realisierbar - aber wirklich toll fanden wir das nicht.
Essen & Trinken:
Meine hohen Erwartungen wurden wirklich erfüllt wenn nicht sogar übertroffen, die Skepsis von hr. frosch wurde restlos beseitigt. hr. frosch ist wirklich kein Asia Fan und schon gar kein Sushi Fan. Aber vom herkömmlichen Chinesen, Japanar oder Sushi-Hersteller ist man bei Kim kocht auch wirklich weit entfernt. Sie kocht wirklich mit aller Rafinesse und einer genialen Gewürzmischung. Das hat sie wirklich im Griff.
Zu wählen gibt es zwischen einem 3-, 4- und 5-Gang Überraschungsmenü u. dem Thema "Kim kocht Reis: Meeresfrüchte / Fisch" und "Kim kocht Knödel: Fisch". Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob sich die Themen durchgehend halten oder ab und an geändert werden. Man kann dann zwischen 5 Schärfegraden unterscheiden. Wir wählten jeweils eines der beiden Menüvarianten und wurden wirklich nicht enttäuscht. Ingwer, Lemongras, Koriander, Kokos bestimmen natürlich die Geschmacksrichtung aber es waren viele weitere geniale Gewürze vorhanden, die ich nicht näher bestimmen konnte. Klassisch die Variante mit dem Reis, sehr einfallsreich und witzig die Begleitung mit Knödel. Der Fisch war qualitativ 1a - was die Frische und die Zubereitung betrifft.
Die Menüs sind preislich mit 42,-, 51,- und 59,- Euro auch noch im Rahmen.
Die Weinkarte war ansehlich und die Weinbegleitung preislich ok.
Bedienung:
An dieser gab's wirklich nichts auszusetzen. Etwas zu bedächtig und zu viel in buddhistischer Ruhe versunken wirkte der Kellner - aber das gehört wohl zu so einem Lokal dazu. Aufmerksam war er und freundlich, was will man mehr. Ganz bezaubernd die nette Frau Kim. Schon als wir von draußen nur reingelugt haben hat sie nach draußen gelächelt. Was wahrscheinlich auch keine Selbstverständlichkeit ist bei all den Leuten, die da wahrscheinlich im Laufe eines Tages immer wieder an dem Fenster vorbeirennen.
Witzige Kombination ihr 2. Küchenchef: ein echter Wiener durch u. durch. So ein richtiger Bär, unglaublich dass sich die beiden in der kleinen Küche nicht gegenseitig auf die Zehen steigen. Kommt gut, wenn er an den Tisch kommt und dir die einzelnen Speisen - auf Wunsch auch bis ins kleinste Detail erklärt.
Bonus 1: kleiner Tricks der Küche wurden mir auf Anfrage sofort verraten, so etwas hab ich in einem Haubenrestaurant (von einem abgehobenen Ambiente ist man hier aber zum Glück meilenweit entfernt) noch nie erlebt!
Bonus 2: Wir hatten die "Ehre" von Kim beim nach Hause gehen gefragt zu werden ob es uns geschmeckt hat und die folgende Unterhaltung von 5min hat ihr große Sympathipunkte gebracht.
Fazit: Schade, dass es fast unmöglich ist, überhaupt einen Tisch in einem halbwegs normalen Zeitraum zu bekommen, geschweige denn einen Tisch um 20 Uhr. Aber ich werd's versuchen, am 2. Mai 2006 ...
Adresse: Lustkandlgasse 4, 1090 Wien
Atmosphäre: Ein sehr schlicht gehaltenes aber stilvolles Lokal mit nur 25 Plätzen, die etwas eng beinander stehen. Mit romantischer 2samkeit ist es hier nicht gut bestellt. Die Köche ist offen, dh man kann dem Team jederzeit auf die Hände schauen >> tut der Atmosphäre ganz gut.
Wir haben leider nur einen Tisch für 18 Uhr bekommen, dh es gehen sich in dieser Zeit nur 3 Gänge aus, da bis 20 Uhr das Lokal für die nächste Charge wieder leer sein sollte. Dadurch war's leider nicht möglich wirklich gemütlich zu essen.
Da wir die kurze Zeit von 2 Stunden wirklich auskosten wollten, waren wir schon 15min vorher da. Leider hat das nicht viel gebracht, denn mit dem Servieren wird gewartet bis alle Tische voll sind. Dh wenn in unserem Fall die letzten Gäste erst um 18:15 Uhr ankommen, dann startet erst hier das kollektive Essen: jeder Gang wird relativ gleichzeitig an allen Tischen serviert. Tut der Koordination in der Küche gut und ist wahrscheinlich nicht anders realisierbar - aber wirklich toll fanden wir das nicht.
Essen & Trinken:
Meine hohen Erwartungen wurden wirklich erfüllt wenn nicht sogar übertroffen, die Skepsis von hr. frosch wurde restlos beseitigt. hr. frosch ist wirklich kein Asia Fan und schon gar kein Sushi Fan. Aber vom herkömmlichen Chinesen, Japanar oder Sushi-Hersteller ist man bei Kim kocht auch wirklich weit entfernt. Sie kocht wirklich mit aller Rafinesse und einer genialen Gewürzmischung. Das hat sie wirklich im Griff.
Zu wählen gibt es zwischen einem 3-, 4- und 5-Gang Überraschungsmenü u. dem Thema "Kim kocht Reis: Meeresfrüchte / Fisch" und "Kim kocht Knödel: Fisch". Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob sich die Themen durchgehend halten oder ab und an geändert werden. Man kann dann zwischen 5 Schärfegraden unterscheiden. Wir wählten jeweils eines der beiden Menüvarianten und wurden wirklich nicht enttäuscht. Ingwer, Lemongras, Koriander, Kokos bestimmen natürlich die Geschmacksrichtung aber es waren viele weitere geniale Gewürze vorhanden, die ich nicht näher bestimmen konnte. Klassisch die Variante mit dem Reis, sehr einfallsreich und witzig die Begleitung mit Knödel. Der Fisch war qualitativ 1a - was die Frische und die Zubereitung betrifft.
Die Menüs sind preislich mit 42,-, 51,- und 59,- Euro auch noch im Rahmen.
Die Weinkarte war ansehlich und die Weinbegleitung preislich ok.
Bedienung:
An dieser gab's wirklich nichts auszusetzen. Etwas zu bedächtig und zu viel in buddhistischer Ruhe versunken wirkte der Kellner - aber das gehört wohl zu so einem Lokal dazu. Aufmerksam war er und freundlich, was will man mehr. Ganz bezaubernd die nette Frau Kim. Schon als wir von draußen nur reingelugt haben hat sie nach draußen gelächelt. Was wahrscheinlich auch keine Selbstverständlichkeit ist bei all den Leuten, die da wahrscheinlich im Laufe eines Tages immer wieder an dem Fenster vorbeirennen.
Witzige Kombination ihr 2. Küchenchef: ein echter Wiener durch u. durch. So ein richtiger Bär, unglaublich dass sich die beiden in der kleinen Küche nicht gegenseitig auf die Zehen steigen. Kommt gut, wenn er an den Tisch kommt und dir die einzelnen Speisen - auf Wunsch auch bis ins kleinste Detail erklärt.
Bonus 1: kleiner Tricks der Küche wurden mir auf Anfrage sofort verraten, so etwas hab ich in einem Haubenrestaurant (von einem abgehobenen Ambiente ist man hier aber zum Glück meilenweit entfernt) noch nie erlebt!
Bonus 2: Wir hatten die "Ehre" von Kim beim nach Hause gehen gefragt zu werden ob es uns geschmeckt hat und die folgende Unterhaltung von 5min hat ihr große Sympathipunkte gebracht.
Fazit: Schade, dass es fast unmöglich ist, überhaupt einen Tisch in einem halbwegs normalen Zeitraum zu bekommen, geschweige denn einen Tisch um 20 Uhr. Aber ich werd's versuchen, am 2. Mai 2006 ...
knutschflower - 2006-04-18 16:35
Gaumen[un]freuden2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
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