Hochzeit
Heute um kurz vor 8 piepst mein Handy: eine sms. Meine gute u. langjährige Freundin lässt mich wissen, dass ihr Hochzeitstermin feststeht: 02.08.2003.
Ich freu mich wirklich für sie. Ganz doll! Ich hoffe nur, dass sie keine Panik bis dahin bekommt. Und darum weiß ich nicht, ob meine Freude oder meine Angst überwiegt. Ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß nur, dass ich sie in allem unterstützen werde und immer zu ihr stehen werde - egal wie die Sache ausgeht.
Nicht, dass meine Freundin ihren zukünftigen nicht lieben würde. Weit gefehlt. Die beiden sind das beste Beispiel von Liebenden. So wie man sich's vorstellt. Halten zueinander in guten & in schlechten Zeiten, wie man so schön sagt. Die haben schon einges durchgemacht. Aber wer hat das nicht. Naja - manche mehr als andere.
Auf jeden Fall ist sie in einer zieml. desolaten Familie aufgewachsen. Eigentl. sogenannte gute Bürger. Ein eigenes rel. erfolgreiches Möbelgeschäft mit 2 oder 3 Filialen dürfen sie ihr eigen nennen. Gr. Fam.haus mit Riesengarten am Land. Was will man mehr.
Ihr Vater ist aber ein zieml. perverses Schwein. Hat die Mutter vorne u. hinten betrogen. Immer wieder. Mit jungen & älteren Frauen. Hat sich wie man so schön sagt an jeden Rockzipfel gehängt. Er hat sich auch an die Freundinnen seiner Tochter ran gemacht. Hab's selbst am eigenen Leib verspürt. Kann man vor so einem Vater Achtung haben? Wenn man sieht wie die Mutter sich jede Nacht in den Schlaf weint? Wie jedesmal die Fetzn fliegen, wenn der Vater spät nachts nach Hause kommt. Od. sich überhaupt erst nach einigen Tagen wieder zu Hause blicken lässt? Ich glaub nicht. Und sie konnte es auch nicht. Sie hat einfach abgrundtief verachtet. Und teilweise sogar gehasst.
Er hat seiner Familie nie etwas angetan - ich meine Schläge od. so. Von den psychischen Angriffen rede ich hier nicht. Zumindest etw. Im Gegenteil. Er vergöttert seine Kinder. So richtig. Unglaublich ist das. Das macht einen richtig Angst wie er seine Kinder ansieht u. von ihnen redet.
Ihre Mutter hat bis vor 3 Jahren nicht die Kraft aufgebracht sich von ihm zu trennen. Sie hat es nach 25 Jahren Ehe dann doch getan. Irgendwie hat sie dann doch die Kraft bekommen. Obwohl sie eigentl. nicht mehr wirkl. lebt. Sie ist immer krank: physisch & psychisch. Teilweise depressiv. Kann sich noch immer nicht von ihrem Ex-Mann losreißen. Schließlich arbeiten sie im gemeinsamen Geschäft noch miteinander. Terror pur. Warum sie sich das antut weiß ich nicht. Versteht meine Freundin B. auch nicht.
Aber ihre Kindheit war/ist geprägt. Von Verachtung der Männerwelt gegenüber. Sie hat sie bis dato immer als Spielzeug betrachtet. Od. sie hat sich Hals über Kopf verliebt und jedesmal an die ganz große Liebe geglaubt. Irgendwann ist sie dann aber aus heiterem Himmerl ins bodenlose gestürzt. Was vorhersehbar war. Beziehungen waren für sie ein Graus. Sie haben auch nie lange gehalten. Mit so einer Frau hätte ich auch keine Beziehung führen können.
Mit dem jetzigen ist alles anders. Wie sie so schön sagt. Und es kommt mir wirkl. so vor. Ich wünsch es mir von Herzen für sie. Bete, dass es gut gehen möge. Wir haben schon stundenlang geredet u. geredet. Einfach wie es ihr bzgl. der bevorstehenden Hochzeit geht. Ihre Ängste. Ihre Hoffnungen. Ihre Bedenken. Ihr Sich-sicher-sein.
Schön ist, dass er ihre Ängste versucht zu verstehen. Sie nicht als dumm od. unsinnig ablehnt. Nicht immer nur mit Sprüchen wie "Bei uns wird alles anders!" kommt. Das würde abgedroschen klingen. Nein, er beredet die Sache mit ihr. Wann immer sie will. Wenn sie nicht will, ist es auch ok.
Auf jeden Fall ist es also diesen Sommer so weit. Und ich weiß jetzt: ich werd mich einfach nur freuen. Einfach nur freuen .....
Ich freu mich wirklich für sie. Ganz doll! Ich hoffe nur, dass sie keine Panik bis dahin bekommt. Und darum weiß ich nicht, ob meine Freude oder meine Angst überwiegt. Ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß nur, dass ich sie in allem unterstützen werde und immer zu ihr stehen werde - egal wie die Sache ausgeht.
Nicht, dass meine Freundin ihren zukünftigen nicht lieben würde. Weit gefehlt. Die beiden sind das beste Beispiel von Liebenden. So wie man sich's vorstellt. Halten zueinander in guten & in schlechten Zeiten, wie man so schön sagt. Die haben schon einges durchgemacht. Aber wer hat das nicht. Naja - manche mehr als andere.
Auf jeden Fall ist sie in einer zieml. desolaten Familie aufgewachsen. Eigentl. sogenannte gute Bürger. Ein eigenes rel. erfolgreiches Möbelgeschäft mit 2 oder 3 Filialen dürfen sie ihr eigen nennen. Gr. Fam.haus mit Riesengarten am Land. Was will man mehr.
Ihr Vater ist aber ein zieml. perverses Schwein. Hat die Mutter vorne u. hinten betrogen. Immer wieder. Mit jungen & älteren Frauen. Hat sich wie man so schön sagt an jeden Rockzipfel gehängt. Er hat sich auch an die Freundinnen seiner Tochter ran gemacht. Hab's selbst am eigenen Leib verspürt. Kann man vor so einem Vater Achtung haben? Wenn man sieht wie die Mutter sich jede Nacht in den Schlaf weint? Wie jedesmal die Fetzn fliegen, wenn der Vater spät nachts nach Hause kommt. Od. sich überhaupt erst nach einigen Tagen wieder zu Hause blicken lässt? Ich glaub nicht. Und sie konnte es auch nicht. Sie hat einfach abgrundtief verachtet. Und teilweise sogar gehasst.
Er hat seiner Familie nie etwas angetan - ich meine Schläge od. so. Von den psychischen Angriffen rede ich hier nicht. Zumindest etw. Im Gegenteil. Er vergöttert seine Kinder. So richtig. Unglaublich ist das. Das macht einen richtig Angst wie er seine Kinder ansieht u. von ihnen redet.
Ihre Mutter hat bis vor 3 Jahren nicht die Kraft aufgebracht sich von ihm zu trennen. Sie hat es nach 25 Jahren Ehe dann doch getan. Irgendwie hat sie dann doch die Kraft bekommen. Obwohl sie eigentl. nicht mehr wirkl. lebt. Sie ist immer krank: physisch & psychisch. Teilweise depressiv. Kann sich noch immer nicht von ihrem Ex-Mann losreißen. Schließlich arbeiten sie im gemeinsamen Geschäft noch miteinander. Terror pur. Warum sie sich das antut weiß ich nicht. Versteht meine Freundin B. auch nicht.
Aber ihre Kindheit war/ist geprägt. Von Verachtung der Männerwelt gegenüber. Sie hat sie bis dato immer als Spielzeug betrachtet. Od. sie hat sich Hals über Kopf verliebt und jedesmal an die ganz große Liebe geglaubt. Irgendwann ist sie dann aber aus heiterem Himmerl ins bodenlose gestürzt. Was vorhersehbar war. Beziehungen waren für sie ein Graus. Sie haben auch nie lange gehalten. Mit so einer Frau hätte ich auch keine Beziehung führen können.
Mit dem jetzigen ist alles anders. Wie sie so schön sagt. Und es kommt mir wirkl. so vor. Ich wünsch es mir von Herzen für sie. Bete, dass es gut gehen möge. Wir haben schon stundenlang geredet u. geredet. Einfach wie es ihr bzgl. der bevorstehenden Hochzeit geht. Ihre Ängste. Ihre Hoffnungen. Ihre Bedenken. Ihr Sich-sicher-sein.
Schön ist, dass er ihre Ängste versucht zu verstehen. Sie nicht als dumm od. unsinnig ablehnt. Nicht immer nur mit Sprüchen wie "Bei uns wird alles anders!" kommt. Das würde abgedroschen klingen. Nein, er beredet die Sache mit ihr. Wann immer sie will. Wenn sie nicht will, ist es auch ok.
Auf jeden Fall ist es also diesen Sommer so weit. Und ich weiß jetzt: ich werd mich einfach nur freuen. Einfach nur freuen .....
knutschflower - 2003-02-26 11:43
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