So unendlich glücklich zu sein und den ganzen Tag mit einem strahlenden Lächeln herumzulaufen - das tut einfach nur wahnsinnig gut!

Karten für ein Fußballspiel in Deutschland zu bekommen, das nicht unbedingt 1 Jahr in der Zukunft liegt, ist hier auf regulärem Wege nahezu unmöglich.

Fein, wenn man dann aufgrund geschäftlicher Kontakte zu einem Spiel eingeladen wird, auf der VIP-Tribüne mit allem schischi (Übrigens find ich, dass die bequemen, warmen, stoffbezogenen Sitze und der VIP-Parkplatz auch die einzigen Vorteile zu den "normalen" Plätzen sind - denn zu einem guten Spiel gehört vor allem die Stimmung unter den Fans und ein Hotdog mit Bier und kein Buffet mit Champagner ...).

Noch schöner ist es wenn es sich auch noch um ein Champions League Spiel handelt.

Und überd'rüberschön wenn dann auch noch Figo mitspielt.

Schade nur, dass die fußballerischen Höhepunkte in dem Spiel leider ganz und gar ausblieben und die Allianz-Arena für mich das beeindruckenste an dem Abend war. Ganz besonders interessant und beeindruckend fand ich die Eindeckung aus pneumatisch gestützten, zweilagigen ETFE -Pneus - auf deutsch die beleuchtet Fassade des Stadions.

Große Sympathipunkte hab ich mir auch nicht gerade eingeheimst, als ich in der 91. Minute begeistert aufgesprungen bin, weil Vieira das Ausgleichstor für Inter Mailand geschossen hat ... ;o)

Die Essigmutter hat zu schimmeln begonnen. Es wird wohl leider wieder nix mit selbstgemachtem Essig.

Wahrscheinlich schmecken die gekauften auch besser und man sollte das Essigmachen denen überlassen, die's können.

Über viele Dinge, die mich im Moment ernsthaft beschäftigen, kann ich nicht wirklich schreiben. Irgendwie hab ich die Paranoia, dass die betroffenen Personen irgendwie auf mein Blog stoßen könnten.

Im Büro möcht ich das Bloggen einstweilen einmal lassen und Abends bin ich meist unterwegs - die logische Konsequenz: die Einträge in meinem Blog häufen sich nicht gerade. Das tut mir irgendwie leid und ich hoffe, dass ich demnächst wirklich wieder öfter zum Schreiben und zum Lesen komme.
Was ganz gut der Fall sein könnte, denn die Wetterlage lädt derzeit eher zum zu Hause bleiben ein als zum Fortgehen.
Einfach nur in meinen neuen rosa Hausanzug schlüpfen, frischen Tee kochen, viele Kerzen anzünden und sich mit einer Kuscheldecke und dem Notebook oder einem Buch auf die neue Ledercouch setzen - danach gelüstet es mich. Und beim Anblick aus dem Fenster mit all den schönen bunten Blättern zaubert es mir ein Lächeln ins Gesicht ...

Wenn man

• keinen Toastschinken und schon gar nicht diesen praktischen eckigen Toastschinken findet
• keinen Sauerrahm u. auch keine saure Sahne findet (wer weiß schon, das so etwas Schmand heißt!)
• vergeblich nach Kellys Popcorn sucht und auch keine passende Alternative findet
• auch die heißgeliebten Jalapenos im Glas nicht bekommt
• außer gewöhnlichen Kochschinken, Schinken mit Gyrosgeschmack oder sonstigen geschmacklichen Verwirrungen keinen annehmbaren Schinken wie Burgunder-, Honigkrustenschinken findet
• keine Ahnung hat, zu welcher Butter, welcher Milch, welchem Toastbrot, welchem Wasser man greifen soll - weil keine einzige bekannte Marke darunter zu finden ist (ok, einzige Ausnahme: Gerolsteiner Wasser) und eine Auswahl an 10 verschiedenen Herstellern die Auswahl nicht gerade erleichtert
• wie blöde leere Plastikflaschen wieder zurück ins Geschäft schleppt und sich in einer ewig langen Schlange vor dem Flaschenautomaten anstellt, weil jeder seinen Monatsvorrat an leeren Plastikflaschen zum Rückerhalt des Pfandes in den vorgesehenen Schlitz schiebt ...

... ja dann, ist man eindeutig nicht in einem österreichischen Supermarkt. Für etwaige Einkäufe rechne ich schon 'mal doppelt so lang ein, als ich normalerweise benötigen würde.
Von den verdutzen Gesichtern wenn ich Karotten, Orangen oder Faschiertes verlange will ich gar nicht sprechen. Aber die deutschen Ausdrücke wollen mir einfach noch nicht über die Lippen kommen.

Ist es normal, dass man nach 3 Arbeitstagen noch immer keinen Netzwerk-, Internet und Mailzugang hat? Meine Meinung: nein!
Und 250 Spezifikationen auf der CD-Rom durchforsten ist auch nicht wirklich eine befriedigende Arbeit für einen 8-Stunden-Tag.

Ich hoffe das ändert sich zu Beginn der nächsten Woche ganz rasch!
Zumindest sind die KollegInnen sehr nett, so ein internationaler Haufen macht gute Laune.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich durch den Umzug nicht all zu sehr beanspruchen zu lassen und mich maximal 1 Monat hier nicht blicken zu lassen. Daraus sind allerdings 1 Monat und 11 Tage geworden ... "Wie schnell die Zeit doch vergeht!" - diesen Satz konnte ich als Kind gar nicht leiden und ich konnte ihn auch so ganz und gar nicht nachvollziehen. Je älter ich werde, desto mehr gewinnt der Satz allerdings an Bedeutung.

Die Installation unserer neuen Internetverbindung wurde leider erst vor 2 Wochen durchgeführt. Davor mussten wir uns auf die Stunden beschränken, in der das WLAN in dem Wohnhaus "zufällig" offen war und selbst dann war die Verbindung äußerst mühsam. Jetzt sind die Zeiten zum Glück vorbei! ;O)

Der Umzug an sich ging zum Glück rasch und ohne größere Probleme über die Bühne. Recht kurzfristig haben wir uns dann doch noch für einige kleinere Renovierunsarbeiten in der Wohnung entschieden, einige kleinere und größere Mobiliare mussten besorgt werden, Möbelhäuser mussten erst ausfindig gemacht werden, ein paar Behördenwege standen auf dem Programm, die Wohnungsauflösung in Wien verschlingt auch nicht so wenig Zeit, genauso wie die Jobsuche, die Wahl der richtigen Versicherungen hier, das Nachtelefonieren von diversen Bestellungen und Anmeldungen, der Großputz in der Wohnung, das Einrichten, meine vielen Pflanzen (die alle übrigens ausnahmslos den Transport überlebt haben - ein riesen Dankeschön an den Chaffeur, der sich ganz reizend um meine Kräuter und anderen Lieblinge gekümmert hat!) etc. Die Liste könnte endlos werden.
Im Endeffekt bin ich froh, dass aus meinem ursprünglichen Job nix geworden ist (auch wenn mich der menschliche Aspekt, wie das ganze abgelaufen ist, nach wie vor bissi traurig macht), so hatte ich wirklich genügend Zeit mich hier in Ruhe einzuleben und gewissen Sachen zu erledigen.
Und: ich hab auch einen neuen Job gefunden, am MI ist mein 1. Tag. Ich geh wieder zurück in die IT und ich freue mich richtig auf diese neue Arbeit.

Sobald die letzten Möbel hier eingetroffen sind gibt's auch Bilder von unserem neuen zu Hause. Schön langsam wird es Zeit, dass die WZ-Möbel und vor allem die Couch hier eintrudeln. Ich kann dieses quietschige Luftbett nicht mehr sehen und die restl. Kisten, die noch in die fehlenden WZ-Möbel eingeräumt werden müssen, will ich auch endlich loswerden.

Heimweh kommt noch nicht auf. Wir haben hier ein paar neue Bekanntschaften gemacht bzw. alte wieder aufgefrischt, Besuch aus der Heimat hatten wir letztes Wochenende auch schon und weitere sind geplant. e-mail & co tun ihr ihriges um den Kontakt nicht zu verlieren. Wir fühlen uns hier sehr wohl und ich hoffe, das bleibt noch lange so!

Seit heute Früh sind wir in unserer neuen Heimat.
FR haben die Möbelpacker die gesamte Wohnung ausgeräumt, am Abend haben wir Robbie genossen um danach in der kahlen und leeren Wohnung ein letztes Mal zu übernachten. Es war ein eigenartiges Gefühl.
Heute haben wir auch schon unsere Schlüssel bekommen und morgen sollten dann auch unsere Kisten eintrudeln. Es liegt viel Arbeit vor uns. Wohnung säubern, ausräumen, Anmelden, Auto holen, ausmalen etc.

Die Abschiede am Wochenende waren traurig und wehmütig, für uns auch mit Vorfreude auf das Neue verbunden - für unsere Familie und unsere Freunde lag jedoch hauptsächlich Wehmut im Abschied und so floss schon 'mal die eine oder andere Träne. Bin schon neugierig wann mich das erste Tief so abseits der Heimat ereilt.

Ach ja - und vielleicht nicht all zu unwichtig: wo sind wir denn nun eigentlich gelandet? ;o)
Tatatataaaaa: the winner is fr. kollegin, sie hat wirklich gut kombiniert, alle Achtung!

Ich zahne, mein Weisheitszahn rechts unten will anscheinend raus. Und stellenweise ist das ganz schön unangenehm. Zusätzlich scheine ich auf derselben Seite oben ein Loch im Zahn zu haben.

Ist ja logisch, dass meine Zahnärztin im Moment auf Urlaub ist und genau dann wieder in Wien auftaucht, wenn ich schon übersiedelt bin.
Und zu irgendeinem Zahnarzt will ich auch nicht.

• Mietvertrag unterschrieben, Kaution und Provision bereitgestellt
• Möbel bestellt - ui wird hier alles sehr nett aussehen!
• Waschmaschine und eine kleine Bügelanlage (echte Schweizer Qualität ;o)) gekauft
• neue Matratzen mit Lattenrost erworben
• einen "netten" TV und eine nicht minder "nette" DVD Anlage bestellt
• Bankkonto angelegt
• Rückflüge in die Heimat bis Februar fix gebucht
• das Fa.auto von hr. frosch spezifiziert und bestellt - kommt im Nov.
• für knutsch ein Auto gekauft - die kriegt ihres schon in 2 Wochen und hält es gar nicht mehr aus bis dahin
• in div. Restaurants probegegessen - mjami, da gibt's noch viel Nettes zu entdecken
• Weinlokale/-geschäfte ausgeforscht und dabei schon einen sehr netten jungen Franzosen kennengelernt, der gleich bei uns eine Vinothek führt
• schon 2 Kundenkarten beim Shoppen auf's Auge gedrückt bekommen
• etc.

Nächste Woche kommt schon die Spedition und mit 20.08. ist es dann endgültig soweit: wir verlassen unser Wien für einige Jahre.
Ende dieser/Anfang nächster Woche verrate ich dann auch endlich wohin es geht - einen Gewinner/eine Gewinnerin gibt es, die richtige Lösung befindet sich unter all den vielen Comments! Des Mannes Job ist fix, meiner leider seit einigen Tagen nicht mehr. Das liegt mir zwar etwas im Magen und ich finde es ziemlich doof aber da wird man schon eine Lösung finden, ich bin zuversichtlich. In der Zwischenzeit mobilisiere ich meine Connections hier und begebe mich anderwertig auf Jobsuche.

Ah ja - und das hier wird mein neues Baby! Ich hab ja noch nie in meinem Leben ein nigel-nagel-neues Auto besessen, noch nie ein Cabrio, hatte noch nie eine Lederausstattung, hatte bis dato nicht mal halb so viel PS unter'm Hintern und überhaupt durfte ich noch nie so einen tollen Schlitten mein Eigen nennen: